Ausstellung in der Rathausdiele: “Moin Neuwerk! Hamburgs Insel in der Nordsee”
Finanzsenator Dr. Andreas Dressel und Umweltsenator Jens Kerstan haben heute gemeinsam die Ausstellung „Moin Neuwerk! Hamburgs Insel in der Nordsee” in der Diele des Hamburger Rathauses eröffnet. Neuwerk gehört zum Bezirk Hamburg-Mitte und ist Hamburgs nördlichster Stadtteil. Rund hundert Kilometer vom Hamburger Rathaus entfernt, liegt die Insel vor der Elbmündung im Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer, der zum UNESCO-Weltnaturerbe zählt. Vom 4. Juni bis 8. Juli 2024 zeigt die Ausstellung „Moin Neuwerk! Hamburgs nördlichster Stadtteil“ verschiedene Facetten der Insel. Anlass zur Ausstellung gab der denkmalgeschützte Leuchtturm Neuwerk, Hamburgs ältestes Gebäude und ältester Profanbau der deutschen Nordseeküste ist. Derzeit wird er vom Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) im Auftrag der Senatskanzlei saniert und als modernes Hotel mit Gastronomiebetrieb ausgebaut. Besucherinnen und Besucher erhalten in der Ausstellung Einblicke in die Planung und die Ergebnisse der Bauforschung, die im Rahmen der Sanierung bereits erfolgt sind. Darüber hinaus zeigt die Ausstellung die Geschichte Neuwerks und die einzigartige Landschaft mit ihrer vielfältigen Tierwelt des Wattenmeeres.
Dr. Andreas Dressel, Finanzsenator: „Es gibt tatsächlich viele Hamburgerinnen und Hamburgern, die unsere eigene Hamburger Nordseeinsel, unser Neuwerk, noch nicht kennen und noch nicht besucht haben! Das müssen wir unbedingt ändern! In der Ausstellung wollen wir Neuwerk vorstellen und die Besucherinnen und Besucher neugierig machen auf Hamburgs Insel, die ein echtes Kleinod in der Nordsee ist. Die Freie und Hansestadt Hamburg ist sich ihrer Verantwortung gegenüber diesem besonderen Stadtteil mitten in der Nordsee sehr bewusst. Auf der Insel investieren wir gerade kräftig in die Sanierung des Leuchtturms und auch darüber hinaus ist Einiges los auf Neuwerk. Es stehen Generationenwechsel bei zwei der alteingesessenen Betriebe an und es werden entsprechend neue Betreiber und auch Bewohner gesucht. Frischer Wind und neue Ideen sind herzlich willkommen, um diese lebendige Insel noch lebenswerter zu machen. Ich danke dem Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen für den engagierten Einsatz rund um den Leuchtturm, die Insel und insbesondere diese Ausstellung.“
Jens Kerstan, Senator für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft: „Für Hamburg als Großstadt ist es etwas ganz Besonderes, eine Insel wie Neuwerk zu ihrem Stadtgebiet zählen zu dürfen. Unser Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer ist ein einzigartiges Naturjuwel, das mir besonders am Herzen liegt. Ob tausende Zugvögel, Seehundbänke, Salzwiesen, im Watt lebende Schnecken, Muscheln und Krebstiere oder Seesterne und Seeigel, die sich in Prielen tummeln - das Wattenmeer hat Naturbegeisterten eine Menge zu bieten. Auf unserer Insel in der Elbmündung kann man Urlaub machen und Hamburgs schönsten Sonnenuntergang erleben. Die gelungene Ausstellung macht Lust auf einen Besuch: Es wird Zeit fürs Watt und für Neuwerk.“
Dr. Carsten Brosda, Kultursenator: „Die Insel Neuwerk ist in jedem Fall einen Ausflug wert. Ihr markanter Turm wurde zwischen 1300 und 1310 als Wehrturm errichtet und ist heute Hamburgs ältestes Denkmal. Im Laufe der Jahrhunderte wurde er auf viele verschiedene Arten genutzt, etwa als Leuchtturm, Herberge für Repräsentanten der Stadt, später auch als Pension mit Gastronomiebetrieb. Die aktuellen, intensiven Untersuchungen und Forschungen machen die bewegte Geschichte des Turms sichtbar. Er kann uns viel über die Geschichte Hamburgs und der Seefahrt erzählen. Ein wahrer Schatz und vor allem ein ganz herausragendes Denkmal.“
Ausstellung im Rathaus
4. Juni bis 8. Juli 2024
Rathausdiele des Hamburger Rathaus, Rathausmarkt 1, 20095 Hamburg
Öffnungszeiten: Mo-Fr von 7:00 - 19:00 Uhr, Sa von 9:00 - 18:00 Uhr und So von 9:00 -17:00 Uhr, Eintritt ist frei.
Die Ausstellung wurde vom LIG unter Mitwirkung der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft sowie Hamburg Tourismus GmbH erarbeitet und konzipiert.
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