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Ehemaliges Karstadt-Warenhaus in Harburg an Stadt übergeben

Symbolisch übernahm der Finanzsenator und Verwaltungsratsvorsitzender des LIG, Dr. Andreas Dressel, gemeinsam mit Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen heute das ehemalige Karstadt-Haus in Harburg in das Portfolio der Stadt. Der zur Finanzbehörde gehörende Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) und der Eigentümer des ehemaligen Karstadt-Warenhauses in Harburg haben sich außergerichtlich über den Erwerb des Geländes geeinigt. Jetzt wurde das Grundstück in der Harburger Innenstadt formal an die Stadt übergeben. Der LIG hatte im September 2023 das Vorkaufsrecht für das etwa 7.000 m² große Areal ausgeübt. Dagegen hatte der Eigentümer Klage beim Landgericht eingereicht. Mit der nun erzielten Einigung kann die geordnete Entwicklung für die Harburger Innenstadt so wichtigen Karstadt-Areals sichergestellt werden. Außerdem werden städtebauliche Fehlentwicklungen an der Schnittstelle zwischen Harburger Binnenhafen und Innenstadt Harburg unterbunden. Die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen und das Bezirksamt Harburg haben den Prozess aktiv unterstützt.

Finanzsenator Dr. Andreas Dressel: „Mit dem Vorkaufsrecht haben wir als ultima Ratio ein scharfes Schwert, mit dem wir in geeigneten Fällen Spekulanten in die Schranken weisen und weiterhin aktiver Akteur in der städtebaulichen Entwicklung unserer Stadt sein können. Mit der Übernahme des prominenten und wichtigen Gebäudes und Grundstücks in das Portfolio der Stadt stehen wir jetzt am Beginn einer Entwicklung für das Quartier, die wir behördenübergreifend mit dem Bezirk gestalten werden. Das Karstadt-Areal bietet spannende Perspektiven für vielfältige Nutzungen. Einmal mehr unterstreicht der Senat, dass ihm die Entwicklung des Bezirks Harburg sehr am Herzen liegt.“


Karen Pein, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen: „Hamburg hat einmal mehr gezeigt, dass wir Stadtentwicklung nicht dem Zufall und schon gar nicht Spekulanten überlassen. Das ehemalige Karstadt-Areal ist für die Harburger Innenstadt und das sogenannte Schippsee-Quartier von sehr großer Bedeutung. Es ist ein Schlüsselgrundstück und wird ein wichtiges Bindeglied zwischen dem Harburger Binnenhafen und dem neugestalteten Herbert-und-Greta-Wehner-Platz. Wir freuen uns auf eine spannende Entwicklung hin zu einem attraktiven, gemischten Quartier mit neuen Wohnungen, Gewerbe und Einzelhandel.“


Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen: „Nachdem der Erwerb des Gebäudes nun unter Dach und Fach ist, müssen alle Beteiligten weiter am Ball bleiben und die Nachnutzung des Standortes wirksam vorantreiben. Wie bisher werden wir eng in diesen Prozess eingebunden sein. Über das gemeinsame Verständnis der Bedeutung des Areals, dessen Entwicklung impulsgebend für die städtebauliche Zukunft der Harburger Innenstadt sein wird, freue ich mich sehr und bin sicher, dass alle Akteure weiterhin an einem Strang ziehen werden.“


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